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Die Renaissance im 16. Jahrhundert


Das 16. Jahrhundert (1501 – 1600) ist das Jahrhundert der Hochrenaissance, welche zur Jahrhundertwende begann und sich bis etwa 1520 hinzog. Ab etwa 1520 begann die Spätrenaissance, welche noch bis 1600 andauern wird. Im 16. Jahrhundert wurden Künstler gut bezahlt und genossen einen hohen gesellschaftlichen Status.

Renaissance-Architektur des 16. Jahrhunderts

Nach Vorbild des italienischen Renaissancestils wurden Arbeiten am Petersdom vorgenommen. Die größte Kirche der Welt wurde jedoch erst im 17. Jahrhundert fertiggestellt. Nördlich der Alpen breitete sich der Renaissancestil ebenfalls aus. Dort entstanden Lustschlösser, die Loire-Schlösser oder die Münchner Residenz. Der Baustil des Nordens ist allerdings eine Mischung aus dem klassischen italienischen Renaissancestil und Elementen der Spätgotik.

Renaissance-Skulpturen des 16. Jahrhunderts

Die Skulptur der Hochrenaissance war losgelöst vom Bauwerk und stand frei. In der Hochrenaissance wurden detailgetreue Figuren erschaffen, welche von allen Seiten gesehen werden konnten. Demnach wurde eine seitliche und hintere Detailtiefe zum Standard. Oft waren die Skulpturen nackt, was dem Naturbild der Antike entsprechen sollte. Waren Skulpturen und Plastiken im 15. Jahrhundert noch eher seltener, so nahm deren Produktion am Anfang des 16. Jahrhunderts deutlich zu.

Renaissance-Malerei des 16. Jahrhunderts

Die Zentralperspektive der Frührenaissance wurde immer weiter verfeinert. Durch das Studium der Natur erkannten die Künstler, dass Farben am Horizont verblassen. Dieser Umstand sollte in Gemälden malerisch umgesetzt werden. Mit Einführung der Farbperspektive wurden noch realistischere Bilder gemalt. Dadurch entstanden im 16. Jahrhundert die großartigsten Porträts und Fresken, wie die Mona Lisa oder die Deckenbilder in der Sixtinischen Kapelle.


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