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Filippo Brunelleschi (Architekt, Bildhauer, Maler)


Skulptur des Filippo Brunelleschi in einer Nische der Kathedrale von Florenz

Skulptur des Filippo Brunelleschi in einer Nische der Kathedrale von Florenz

Filippo Brunelleschi (1377 – 1446) war Maler, Bildhauer und Architekt während der Renaissance in Florenz. Er gehörte zur Gründergeneration der Renaissancekünstler, welche die Frührenaissance in Mittelitalien prägten.

Von nachhaltiger Bedeutung für die Renaissancekultur war der Künstlerwettstreit zwischen Brunelleschi und Ghiberti im Jahr 1401/02. Bei diesem Kunstwettstreit legten beide Bildhauer ein Relief mit dem Isaaksopfer einer Florentiner Jury vor. Lorenzo Ghiberti gewann den Wettstreit und Brunelleschi wandte sich in der Folge mehr der Architektur zu. Der Wettstreit gilt als Beginn der Renaissance-Bildhauerei.

Bedeutend für andere Gattungen der Renaissancekunst waren die geometrischen Grundlagen zur Zentralperspektive, welche Filippo Brunelleschi einführte. Mittels dieser geometrischen Regeln gelang es, Masaccio 1427/28 sein Trinitätsfresko zu konstruieren. Dieses Wandgemälde gilt als erstes exaktes Kunstwerk, bei dem das zentralperspektivische Regelwerk exakt angewandt wurde.

Masaccio war Freund und Kollege von Brunelleschi, welcher sich mehr der Architektur zuwandte. Seine aufgestellten Regeln zur Zentralperspektive wandte Brunelleschi beim Kuppelbau des Florentiner Doms an, bei dem er als Architekt und Bauherr wirkte.


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